In den letzten Jahren nimmt der Stellenwert der Digitalisierung in der Gesellschaft stetig zu. Auch im frühpädagogischen Bereich haben sich erste Hardware- und Softwarelösungen durchgesetzt. Von der Infrastruktur, wie etwa schnelles Internet, über digitale Geräte wie Laptops und Tablets, bis hin zu Software-Komplettlösungen für die Verwaltung und die pädagogische Arbeit. Es gilt viele Hürden zu meistern, um Kapazitäten offen zu legen und neu zu nutzen. Allerdings zeigen aktuelle Befragungen an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht.

Bei der Ausstattung ist vieles gut, aber noch lange nicht alles!

Laut einer Befragung des Deutschen Kitaleitungskongress (DKLK) zum Thema „Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Fachkräftemangel“ aus dem Jahr 2020 bezeichnen knapp die Hälfte der Befragten die Ausstattung mit digitalen Endgeräten als gut bis ausreichend und die andere Hälfte als eher schlecht. Daraus folgt, dass Geräte zwar teilweise vorhanden sind, allerdings ist für eine sinnvolle Nutzung auch die nötige Infrastruktur notwendig. Dazu sprechen ca. 60% der Befragten von dem Vorhandensein eines schnellen Internetanschlusses.

Die Teilung der Befragten im Hinblick auf Endgeräte zeigt sich zudem auch bei der Nutzung von Verwaltungssoftware und digitalen Arbeitsmitteln. Auch hier sind es knapp 50% der Befragungsteilnehmer die vor allem Verwaltungs- und Messenger-Dienste nutzen. Ein starker Abfall in den Nutzungszahlen zeigt sich darüber hinaus im Bereich der pädagogischen Arbeit. Hier werden für digitale Beobachtung und Dokumentation ca. 17% Nutzer und für den Bereich des Qualitätsmanagement 30% angegeben.

In einer weiteren Studie „Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen“ (Knauf 2019) gaben 97% der befragten Einrichtungen an häufig Aushänge zur Elternkommunikation zu nutzen. Briefe wurden zu 75% als häufig genutzt angegeben. Die meistgenannten digitalen Kommunikationswege waren die eigene Website (zu 22% häufig genutzt) sowie E-Mails mit 9% häufiger Nutzung.

Diesen doch eher geringen Nutzungszahlen und Verfügbarkeiten steht allerdings der Wunsch der großen Mehrheit der Befragten in der DKLK-Studie nach sinnvollen digitalen Arbeitsmitteln gegenüber. So stimmten 87% der Befragten der Aussage zu, dass digitale Anwendungen helfen können ihre Arbeit besser zu bewältigen. Auch im Hinblick auf die pädagogische Bildungsarbeit gehen ähnlich viele davon aus, dass diese dadurch bereichert werden kann.

Wo ist noch Luft nach oben bei der Digitalisierung?

Aus diesen Zahlen lassen sich einige Schlussfolgerungen ziehen. Zum einen liegt es häufig nicht am Leitungs- oder Fachpersonal, wenn in Einrichtungen die Grundlage für die digitale Arbeit, nämlich die nötige leistungsfähige Infrastruktur fehlt. Das ergibt sich aus den großen Zustimmungswerten in Bezug auf die erwarteten Vorteile der digitalen Arbeitsgestaltung. Darüber hinaus könnte ein Überangebot an Anbietern von Einzellösungen, wie Verwaltungssoftware und Messenger-Dienste, zu einer Mehrbelastung des Personals bei der Arbeit durch ständiges wechseln der Apps und Dienste und deren Integration führen.

Zusammengenommen zeigen diese Befragungen, dass für die schnelle Digitalisierung des frühpädagogischen Bereichs nicht nur die Einrichtungsleitungen Hürden vorfinden, auch Anbieter stehen in der Pflicht die Bedarfe zu erkennen um entsprechenden Angebote unterbreiten zu können. Für Kidling als echte digitale Komplettlösung steht ein Gesamtpakt-Digitalisierung im Vordergrund. Von der Infrastruktur, über die Geräte, bis hin zur Software für Verwaltung und pädagogischer Arbeit kommt alles aus einer Hand in Zusammenarbeit mit unseren Partnern. So ist es möglich mit Hilfe dieser Lösungen Kapazitäten, sowohl in der Arbeit auf Leitungsebene, als auch in Bezug auf das Fachpersonal freizumachen, um diese noch stärker als heute schon für die direkte pädagogische Arbeit mit dem Kind nutzen zu können.

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